Stadtgrabenweg (Ybbs an der Donau)

Aus Baugeschichte

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48° 10' 36.01" N, 15° 4' 58.51" E


Stadtgrabenweg und Oberer Stadtgrabenweg

Der Stadtgraben erstreckt sich in einem Halbkreis vom Schwalleck bis zum Pulverturm. Neben dem wasserführenden (?) Graben verlief die Zwingermauer, die den etwas höher gelegenen Zwinger abtrennte, in dem Hunde gehalten wurden. Ein Befestigungsturm sowie Teile der Zwingermauer sind im unteren Bereich des Grabens (gegenüber von Stadtgrabenweg 7) heute noch sichtbar.


Bei den drei Stadttoren (Kloster-, Linzer- und Wienertor) war der Graben mit Brücken überbaut. Von diesen ist nur noch die Brücke beim ehemaligen Linzertor in der Nähe der Burg erhalten.
Heute unterteilt sich der Weg in den Stadtgrabenweg (Linzer- zum Wiener-Tor) mit 3 Adressen und den Oberen Stadtgrabenweg (Linzer- bis Kloster-Tor). Ein baroker (?) Torbogen bildet das noerdlich Ende des  Oberen Stadtgrabenweg zur Kirchengasse.

Im Jahr 1880 plante der Ybbser Baumeister Carl Schönbichler eine Ringstraße nach Wiener Vorbild. Entlang des Stadtgrabens sollte eine Prunkstraße mit herrschaftlichen Häusern und Plätzen entstehen. Die Straße sollte parallel zum unteren Stadtgraben vom Linzertor zum Wienertor verlaufen. Selbst die geplanten Straßennamen erinnerten an das Wiener Vorbild. Neben einem Kaiser Franz Josef - Ring sollte es den Burgring genau so geben wie den Schillerplatz. Letzterer hätte anstelle des Roßmarktes entstehen sollen. Es wurden jedoch nur 3 Wohnbauten verwirklicht. Stadtgrabenweg 5 Stadtgrabenweg 7 und Stadtgrabenweg 15.

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